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Diskriminierung am Arbeitsplatz: Typen erkennen und erfolgreich überwinden

Gina Schumacher

Diskriminierung kann in vielen Formen auftreten, z. B. aufgrund des Alters, der Fähigkeiten, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der religiösen Überzeugungen, und sie wirkt sich nicht nur auf die betroffenen Personen aus. Sie kann sogar den Geist eines Teams zerstören und die Zusammenarbeit aller Beteiligten beeinträchtigen. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass Unternehmen aktiv werden müssen, um diese Probleme zu erkennen und zu beseitigen, bevor sie sich zu einem größeren Problem ausweiten. Wenn dies richtig gemacht wird, entsteht ein Arbeitsumfeld, das vor Ideen nur so sprüht und allen eine faire Chance auf Erfolg bietet.

 

Wir werden einige der häufigsten Arten von Diskriminierung am Arbeitsplatz erläutern und gleichzeitig beleuchten, wie man sie am Arbeitsplatz ein für alle Mal vermeiden könnte. Doch zunächst: Was ist Diskriminierung am Arbeitsplatz? Verschaffen wir uns einen Überblick, um ein besseres Verständnis zu erlangen. 

Was ist Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Wenn Menschen am Arbeitsplatz aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Vorlieben benachteiligt werden, handelt es sich um Diskriminierung am Arbeitsplatz. Sie ist jedoch nicht immer deutlich erkennbar. Manchmal ist sie hinterhältig, z. B. wenn Menschen bessere Chancen haben, die Karriereleiter hinaufzuklettern, oder wenn ein Einstellungsgremium seine Favoriten hat und nicht jedem eine faire Chance gibt. Wir sind der Meinung, dass das Erkennen und Angehen dieser Probleme eine wesentliche Voraussetzung für die Schaffung einer vielfältigen, integrativen und respektvollen Bürokultur ist - alles entscheidende Faktoren für jeden modernen Arbeitsplatz.

Was sind die verschiedenen Formen von Diskriminierung am Arbeitsplatz?

Eine jüngere Frau erklärt einer bitter wirkenden älteren Dame etwas am Laptop um Diskriminierung am Arbeitsplatz entgegenzuwirken.

Das moderne Büro wird zum Glück immer integrativer, aber es gibt immer noch verschiedene Arten von Diskriminierung am Arbeitsplatz. Die Kenntnis der einzelnen Diskriminierungsformen ist jedoch ein positiver Schritt auf dem Weg zu einem glücklicheren und produktiveren Arbeitsplatz in der Zukunft. Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Bereiche, die jeder kennen sollte:

1. Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz

Es kommt häufig vor, dass ältere Arbeitnehmer bei Beförderungen und Fortbildungsmöglichkeiten übergangen werden oder dass in Stellenanzeigen subtil der Eindruck erweckt wird, dass jüngere BewerberInnen bevorzugt werden. Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz kann sich auch in zwanglosen Gesprächen im Büro zeigen, wo altersbezogene Witze oder Stereotypen an der Tagesordnung sind und bestimmte Altersgruppen an den Rand gedrängt werden. 

2. Diskriminierung am Arbeitsplatz wegen Behinderung

Behindertendiskriminierung am Arbeitsplatz wird deutlich, wenn behinderten ArbeitnehmerInnen keine zugänglichen Einrichtungen zur Verfügung stehen oder wenn man offensichtlich zögert, angemessene Anpassungen vorzunehmen. Sie zeigt sich auch in der Ungleichbehandlung bei der Einstellung oder Beförderung von Personen oder bei Aufgaben, die auf körperlichen oder geistigen Behinderungen und nicht auf Fähigkeiten beruhen.

3. Diskriminierung aufgrund ethnischer Herkunft

Diskriminierung aufgrund ethnischer Herkunft am Arbeitsplatz tritt auf, wenn Beschäftigte mit einem bestimmten ethnischen Hintergrund mit Stereotypen konfrontiert werden, von sozialen oder beruflichen Chancen ausgeschlossen werden oder eine weniger günstige Behandlung erfahren als andere. Sie zeigt sich auch in subtilen Vorurteilen bei der Einstellung, wenn BewerberInnen mit einem bestimmten Hintergrund übersehen werden.

4. Geschlechterdiskriminierung am Arbeitsplatz 

In den letzten Jahren war es in aller Munde, wenn ein Geschlecht bei Beförderungen, Gehältern oder Arbeitsplätzen gegenüber einem anderen bevorzugt wird. Leider kommt Geschlechterdiskriminierung am Arbeitsplatz aber immernoch vor und zeigt sich in der uneinheitlichen Vertretung eines Geschlechts auf bestimmten Ebenen innerhalb des Unternehmens. Sie zeigt sich auch in einer Arbeitskultur, die geschlechtsspezifische Stereotypen aufrechterhält oder geschlechtsbezogene Witze toleriert. 

5. Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund der Religion

Sie findet häufig statt, wenn Arbeitnehmer aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen unterschiedlich behandelt werden. Religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz äußert sich in der Regel durch Unflexibilität in Bezug auf religiöse Ansichten, mangelnden Respekt für religiöse Kleidung oder Praktiken oder wenn Witze und Kommentare über bestimmte Religionen geduldet werden, wodurch ein unfreundliches Umfeld geschaffen wird. 

Indirekte Diskriminierung am Arbeitsplatz: Beispiele aus der Praxis

  • Formulierung von Stellenanzeigen: Manche Stellenanzeigen bevorzugen ungewollt eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. So könnte eine Stelle, für die "Hochschulabsolventen" gesucht werden, ältere BewerberInnen indirekt diskriminieren. Oder die Angabe, dass ein "Digital Native" benötigt wird, kann exklusiv sein und unterschwellig den Eindruck erwecken, dass jüngere BewerberInnen bevorzugt werden, so dass ältere, aber ebenso qualifizierte Fachkräfte bei der Ausschreibung außen vor bleiben.
  • Formulierung von Stellenanzeigen: Manche Stellenanzeigen bevorzugen ungewollt eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. So könnte eine Stelle, für die "Hochschulabsolventen" gesucht werden, ältere BewerberInnen indirekt diskriminieren. Oder die Angabe, dass ein "Digital Native" benötigt wird, kann exklusiv sein und unterschwellig den Eindruck erwecken, dass jüngere BewerberInnen bevorzugt werden, so dass ältere, aber ebenso qualifizierte Fachkräfte bei der Ausschreibung außen vor bleiben.
  • Unflexible Arbeitszeiten: Strenge 9-bis-5-Arbeitszeiten ohne Rücksicht auf unterschiedliche Bedürfnisse durchzusetzen, kann indirekt unfair sein. Dabei werden MitarbeiterInnen übersehen, die familiäre Verpflichtungen haben, z. B. Kinder von der Schule abholen müssen, oder religiöse Praktiken ausüben, die Flexibilität erfordern, wodurch sie ungewollt gegenüber anderen benachteiligt werden.
  • Kleiderordnung: Kleidervorschriften berücksichtigen oft nicht die kulturelle oder religiöse Kleidung. Eine Richtlinie, die Kopftücher oder Turbane verbietet, beeinträchtigt beispielsweise diejenigen, die sie aus religiösen Gründen tragen. Ebenso können strenge geschlechtsspezifische Bekleidungsvorschriften für Transgender oder nicht-binäre MitarbeiterInnen nachteilig sein, da sie sich in geschlechtsspezifischer Kleidung nicht wohl fühlen. Dies sind klassische Beispiele für indirekte Diskriminierung am Arbeitsplatz.
  • Gruppenschulungen: Das Angebot von Schulungen, die ausschließlich für bestimmte Gruppen bestimmt sind, wie z. B. High-Potential-Programme für jüngere MitarbeiterInnen, kann eine mittelbare Diskriminierung darstellen. Dabei werden die Entwicklungsbedürfnisse anderer, z. B. älterer MitarbeiterInnen oder Teilzeitbeschäftigter, übersehen, oder es kann sogar zu einer Diskriminierung aufgrund einer Behinderung am Arbeitsplatz führen. Kurz gesagt, Menschen könnten davon profitieren, werden aber aufgrund ihres Alters oder ihres körperlichen Zustands nicht berücksichtigt. 

Maßnahmen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz

Die Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds liegt uns sehr am Herzen. Um dies zu erreichen, müssen ArbeitgeberInnen Vielfalt und Inklusion auf allen Ebenen aktiv fördern. Zu den gängigsten Maßnahmen gehören Schulungen zum Thema implizite Voreingenommenheit, vielfältige Einstellungsgremien und regelmäßige Überprüfungen der Unternehmensrichtlinien, um etwaige indirekte Diskriminierung zu erkennen und zu beseitigen.

 

Flexible Arbeitsregelungen tragen dazu bei, dass dies auf natürliche Weise geschieht. Unsere fortschrittliche Desk Sharing Software Flexopus ermöglicht das einfache Organisieren von hybriden Arbeitszeitmodellen, die sich an alle unterschiedlichen Lebensstile und persönlichen Bedürfnisse anpassen. Wir glauben, dass diese Flexibilität der Schlüssel zur Schaffung eines fairen Arbeitsumfelds ist, in dem sich alle MitarbeiterInnen wertgeschätzt fühlen und die gleichen Chancen haben, sich zu entfalten, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihren persönlichen Umständen.

Wie Sie mit Flexopus - der Desk Sharing-Lösung - die Gleichstellung fördern können

Die Desk Sharing Software Flexopus auf einem Laptop, Smartphone und Tablet Display.

Nicht jeder begeht eine solche Diskriminierung absichtlich. Deshalb glauben wir, dass die Aufklärung über Recht und Unrecht einen großen Beitrag zur Lösung vieler Probleme leisten kann. Manchmal brauchen wir eine kleine Hilfe bei der Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz, und Flexopus hat viele Funktionen an Bord, um genau das zu tun.

 

Flexopus revolutioniert die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz durch unsere innovative Desk Sharing-Lösung und schafft gleiche Bedingungen, indem es jedem den gleichen Zugang zu Schreibtischen, Besprechungsräumen und Parkplätzen ermöglicht. Mit Flexopus können Sie Ihre Schreibtische nicht nur im Voraus buchen, sondern auch mit Merkmalen wie "rollstuhlgerechter Tisch" versehen, um sicherzustellen, dass jeder seine Bedürfnisse am Arbeitsplatz erfüllen kann. Ein solcher Ansatz schafft sofort ein Gefühl der Fairness und Inklusivität, was, wie wir in diesem Artikel erläutert haben, für eine gesunde Arbeitskultur in der Zukunft von wesentlicher Bedeutung ist.

 

Jeder Arbeitsplatz und jede Software sollte barrierefrei sein, wie wir finden. Unsere Software ist barrierefrei nach den internationalen WCAG und BITV 2.0 Standards. Unser Engagement für ein faires und zugängliches Arbeitsumfeld für alle ist ein großer Schritt in Richtung Inklusion. Deshalb empfehlen wir Unternehmen, die Gleichstellung zu fördern, indem sie Flexopus in ihr Office Management integrieren.

Abschließende Worte zur Diskriminierung am Arbeitsplatz

Um ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, muss man in der Lage sein, Diskriminierung aufgrund von Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Geschlecht und Religion zu erkennen und zu bekämpfen. Alle Unternehmen müssen dieses Problem proaktiv angehen, und wir sind stolz darauf, sagen zu können, dass Flexopus bei der Förderung von Gleichberechtigung und Inklusion eine Vorreiterrolle spielt. Wir wollen, dass alle Menschen uneingeschränkten Zugang zu verschieden ausgestatteten Arbeitstischen haben und sich bei der Arbeit wohlfühlen, ganz einfach. Letztendlich läuft alles auf Respekt hinaus. Wenn alle lernen, respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umzugehen, hat jeder die Chance, in seinem Arbeitsumfeld zu glänzen und das Beste zu geben, was er kann.

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Markus Merkle
Sales Manager