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Hybride Arbeitsmodelle im Vergleich

Gina Schumacher

Ein hybrider Arbeitsplatz oder „Arbeiten von überall“ ist heutzutage das Schlagwort schlechthin, um neue MitarbeiterInnen zu gewinnen und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Was das im Detail bedeutet und welche hybriden Arbeitsmodelle wirklich funktionieren, erfahren Sie in unserem Artikel.

Die Corona-Pandemie zwang viele Menschen dazu, von heute auf morgen von zu Hause aus zu arbeiten. Was früher undenkbar war, ging auf einmal. Unternehmen erkannten, dass MitarbeiterInnen von daheim arbeiten und trotzdem effektiv in ihrem Job sein können. Mittlerweile ist die Pandemie für beendet erklärt. Dennoch wollen viele MitarbeiterInnen weiter aus dem Homeoffice arbeiten — zumindest einen Teil ihrer Zeit. In Zeiten eines Arbeitnehmermarktes müssen Unternehmen daher hybride Arbeitsmodelle anbieten und auf diese Wünsche eingehen.

Was ist hybrides Arbeiten?

Eine schwarze Frau arbeitet in einem Café und betreibt somit hybride Arbeit.

Hybrides Arbeiten ist ein moderner und flexibler Ansatz, der es ermöglicht, im Büro, aber auch mobil zu arbeiten. Das kann von zu Hause aus sein oder von wo auch immer die ArbeitnehmerInnen es wünschen. Die Umsetzung variiert in dem Grad der Flexibilität, je nach dem wie viele Tage der Arbeitgeber remotes Arbeiten erlaubt. 

Es gibt jedoch einige Jobs, die für dieses Modell nicht infrage kommen. Berufe, die mit körperlicher Arbeit verbunden sind, sind meist ortsgebunden. MitarbeiterInnen, die am Schreibtisch arbeiten, können hingegen ihren Arbeitsplatz einfach an einen anderen Ort verlegen, solange es die technischen Voraussetzungen erlauben. Hybride Arbeit nutzt die Vorteile der Digitalisierung: Die Beschäftigten greifen über das Internet auf die benötigten Daten und Informationen zu. Das kann zu Hause, in einem Café, dem Zug oder sogar vom Strand im Ausland aus geschehen.

Welche Arten von hybriden Arbeitsmodellen gibt es?

Hybrides Arbeiten bedeutet eine flexible Standortwahl und flexible Arbeitszeiten. Es gibt nicht die eine Lösung, sondern verschiedene Ansätze zur Umsetzung von Hybrid Work:

Office First

Bei diesem Modell verbringen die MitarbeiterInnen die meiste Zeit im Büro und nur wenige Tage (wenn überhaupt) im Monat im mobilen Arbeiten. Die ArbeitnehmerInnen müssen überwiegend vor Ort sein, auch wenn es in Einzelfällen Ausnahmen geben kann.

Begrenzte Remotearbeit

Dieses Modell wird auch als feste hybride Arbeitszeitplanung bezeichnet. Wie der Name schon sagt, legen die Vorgesetzten die Anzahl der Tage fest, an denen die MitarbeiterInnen aus den heimischen vier Wänden oder von anderswo arbeiten dürfen. In diesem Fall haben die MitarbeiterInnen eine größere Flexibilität als beim Office-First-Modell. Es gibt Unternehmen, die maximal X Tage pro Jahr, X Tage pro Monat oder X Tage pro Woche definieren, an denen remote gearbeitet werden darf.

Vollständig flexibel

Oft auch als „Arbeit von überall“ oder „hybrid Mischform nach Belieben“ bezeichnet. Das bedeutet, dass die MitarbeiterInnen ihren Arbeitsort völlig frei wählen können — mit Ausnahme vom Ausland, da es sonst steuerliche Themen geben kann. Einige gehen vielleicht an bestimmten Tagen ins Büro, während andere lieber vollständig aus der Ferne arbeiten. Es gibt bei diesem Modell auf jeden Fall keine Anwesenheitspflicht im Büro.

Remote First

In diesem Fall ist mobiles Arbeiten oder Arbeit von unterwegs die überwiegende Form der Arbeit. Es gibt daher auch meist keinen festen Arbeitsplatz mehr für ArbeitnehmerInnen, allerdings können je nach Bedarf Arbeitsplätze, z. B. per Desk Sharing-Apps wie Flexopus, angemietet werden. Oft gibt es bei diesem Modell ein oder zwei feste Teamtage pro Woche, der Rest der Arbeit wird remote erledigt.

Flexopus: Ihr Partner für die Organisation hybrider Arbeitsmodelle

Flexopus - Die Desk-Sharing Solution auf verschiedenen Endgeräten.

Viele Menschen empfinden hybride Arbeit als einen Spagat zwischen Flexibilität und Chaos. Der Glaube, dass die Kombination aus Büro- und Remote-Arbeit zwangsläufig zu Unordnung führt, ist weit verbreitet. Doch in Wahrheit bietet die hybride Arbeitsweise praktische Lösungen und Tools, um ein geordnetes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Eins dieser Tools heißt Flexopus. Flexopus ist eine Desk Sharing Software die innovative Lösungen anbietet, um die Organisation hybrider Arbeitsmodelle zu erleichtern. Durch die intuitive Buchungsplattform können MitarbeiterInnen flexibel Arbeitsplätze, Besprechungsräume und Parkplätze im Voraus planen und buchen. Dabei können die Nutzenden selbst entscheiden ob sie lieber die progressive Web Anwendung, die Smartphone App oder die Microsoft Teams Integration verwenden wollen. Kurz gefasst: Egal, ob es um die Koordination von Teamtagen, die flexible Nutzung von Büroflächen oder die Förderung der Zusammenarbeit geht – Flexopus unterstützt Unternehmen dabei, die Vorteile hybrider Arbeitsmodelle optimal zu nutzen.

Welche hybride Arbeitszeitmodelle gibt es?

Hybride Arbeitsmodelle zeichnen sich nicht nur durch die Freiheit bei der Wahl des Arbeitsortes aus, sondern auch durch zeitliche Flexibilität. Mitarbeitende können nicht nur entscheiden, wo sie arbeiten möchten, sondern auch, wann sie ihre Arbeit erledigen

Feste Arbeitszeiten

Hierbei handelt es sich um das Standardmodell der Arbeit von 9 bis 17 Uhr bei dem die ArbeitgeberInnen den Arbeitsplan festlegen. Ein fester Arbeitsplan ist ein strikter Zeitplan, der festlegt, zu welchen Tageszeiten und wie viele Stunden am Tag die ArbeitnehmerInnen arbeiten müssen. In Betrieben und Berufen, mit festen täglichen Arbeitsabläufen, ist dies immer noch üblich.

Teilweise flexibel/Gleitzeit

Die ArbeitnehmerInnen genießen eine gewisse Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten. Bei der sogenannten Gleitzeitregelung können die ArbeitnehmerInnen beispielsweise die Anfangs- und/oder Endzeit ihrer Arbeit ändern, solange sie die vorgesehene bzw. erwartete Zeit arbeiten. Dies ist die häufigste Form bei Bürojobs.

Völlig flexibel

Beim völlig flexiblen Arbeitsmodell können die ArbeitnehmerInnen arbeiten, wann sie wollen — sofern natürlich die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden. Zu welcher Zeit, ist für das Unternehmen hier aber in der Regel irrelevant. Dieses Arbeitsmodell kommt am meisten bei Unternehmen vor die individuelle Arbeiternehmende hat, die nicht wirklich in Teams arbeiten. Ein Beispiel hierfür sind beispielsweise ortsunabhängige Vertriebsmitarbeiter im Sales Bereich.

Sind hybride Arbeitsmodelle die Zukunft der Arbeit?

Flexible Arbeitsregelungen schaffen ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen der Arbeit im Büro und den Vorteilen der mobilen Arbeit. Ebenso tragen flexible, hybride Modelle zu einer besseren Work-Life-Balance bei. Das Versäumnis, flexible Arbeitsregelungen zu ermöglichen, kann Unternehmen teuer zu stehen kommen. ArbeitnehmerInnen erwarten heutzutage eine höchstmögliche Flexibilität und berücksichtigen diese Punkte bei der Wahl des Arbeitgebers. Der Anteil an Unternehmen mit flexiblen Modellen wird daher aller Voraussicht nach weiter zunehmen.

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Markus Merkle
Sales Manager