Desk Hopping: Definition, Vorteile, Nachteile & Bedeutung für moderne Arbeitsplätze

Desk Hopping: Definition, Vorteile, Nachteile & Bedeutung für moderne Arbeitsplätze

Desk Hopping beschreibt den gezielten Wechsel von Arbeitsplätzen im Büro und unterstützt hybride Arbeitsmodelle durch mehr Flexibilität und bessere Raum­nutzung. Mitarbeitende wählen täglich den Desk, der zu ihren Aufgaben passt, während digitale Tools wie Flexopus helfen, Arbeitsbereiche transparent zu organisieren und Desk Hopping im Arbeitsalltag strukturiert umzusetzen.

Inhalt

Desk Hopping zählt zu den neueren Arbeitskonzepten in der New-Work-Welt und beschreibt den bewussten Wechsel des Arbeitsplatzes innerhalb eines Büros. Statt eines festen Schreibtischs wählen Mitarbeitende täglich oder situativ den Platz, der am besten zu ihrer aktuellen Aufgabe passt. Dieses flexible Modell unterstützt hybride Arbeitsformen, fördert den Austausch zwischen Kolleg:innen und hilft Unternehmen dabei, ihre Büroflächen effizienter zu nutzen.

Was ist Desk Hopping?

Desk Hopping bezeichnet ein Arbeitsplatz-Konzept, bei dem Mitarbeitende regelmäßig den Schreibtisch im Büro wechseln, anstatt einen festen Platz zu nutzen. Dieses Modell ist ein Teil moderner Shared-Workplace-Konzepte, so wie Desk Sharing oder Activity Based Working und schafft eine bedürfnisorientierte Arbeitsumgebung, die sich flexibel an unterschiedliche Aufgaben anpasst.

Mitarbeitende wählen im Büro jeweils den Arbeitsplatz, der zu ihrem Tagesfokus passt - ob ruhiger Einzelarbeitsplatz, kollaborativer Raum oder kreative Zone. Verschiedene digitale Lösungen wie Flexopus erleichtern die Einführung, Organisation und Buchung solcher Modelle, damit Desk Hopping strukturiert und transparent funktioniert.

Desk Hopping im modernen Büroalltag

Desk Hopping sorgt dafür, dass Teams je nach Aufgabe flexibel zwischen Bereichen wechseln können. Durch den regelmäßigen Arbeitsplatzwechsel entsteht Abwechslung, mehr Austausch mit Kollegen und eine Arbeitsumgebung, die spontane Zusammenarbeit ebenso unterstützt wie fokussiertes Arbeiten. Unternehmen nutzen Desk Hopping häufig, um die Flexibilität ihrer Räume zu erhöhen oder hybride Arbeit mit Homeoffice effizient zu kombinieren.

Ein Mann telefoniert in einem vollen Büro und geht währenddessen in eine Telefonbox.

Desk Hopping als Teil hybrider Arbeitsplatzkonzepte

Desk Hopping ist eng mit der Entwicklung hybrider Arbeitsmodelle verknüpft. In vielen Unternehmen verteilen sich Tätigkeiten heute auf Büro, Homeoffice und weitere Arbeitsorte, wodurch der Bedarf an flexiblen Arbeitsplatzstrukturen steigt. Statt feste Schreibtische vorzuhalten, ermöglicht Desk Hopping eine dynamische Nutzung der vorhandenen Flächen und unterstützt Teams dabei, ihren Arbeitsort an die jeweilige Aufgabe anzupassen.

Im Rahmen hybrider Konzepte dient Desk Hopping als Bindeglied zwischen physischem Büro und digitaler Arbeitswelt: Mitarbeitende können je nach Anwesenheit, Projektphase oder Teamzusammenarbeit unterschiedliche Bereiche nutzen, ohne an einen festen Platz gebunden zu sein. Dadurch wird das Büro zum vielseitigen Arbeitsraum, der sowohl Kollaboration als auch konzentriertes Arbeiten fördert. Gleichzeitig entsteht eine flexiblere Flächenplanung, die Unternehmen hilft, ihre Büroräume effizient einzusetzen und besser auf wechselnde Auslastungen zu reagieren.

Damit Desk Hopping reibungslos funktioniert, benötigen Unternehmen klare Strukturen und transparente Belegungsübersichten. Digitale Tools wie Flexopus unterstützen diesen Prozess, indem Mitarbeitende vorab oder spontan einen Arbeitsplatz buchen und jederzeit sehen können, welche Tische oder Räume verfügbar sind. Auf diese Weise entsteht ein koordinierter Ablauf, ohne dass Teams täglich nach freien Plätzen suchen müssen.

Desk Hopping Beispiele

1. Kreativteams & Projektarbeit

Ein Marketing- oder Produktteam nutzt je nach Arbeitsphase verschiedene Räume: Fokusbereiche für Recherche, Projektflächen für Workshops, offene Zonen für Austausch. Der flexible Desk-Wechsel fördert kreative Prozesse und verbessert die Zusammenarbeit im Team.

2. Hybride Mitarbeitende im Büro & Homeoffice

Mitarbeitende, die wechselnd im Homeoffice und im Büro arbeiten, buchen täglich den Arbeitsplatz, der zu ihren Aufgaben passt - Fokusplatz, Meetingraum oder Telefonkabine. Durch den strukturierten Zugang zu Ausstattung und Arbeitsplätzen fühlen sich hybride Arbeitsmodelle deutlich intuitiver an.

3. Onboarding & Teambuilding

Neue Mitarbeitende setzen sich an wechselnde Schreibtische, um unterschiedliche Kollegen und Kolleginnen kennenzulernen. Das beschleunigt das Verständnis für Abläufe, Teams und Prozesse im gesamten Unternehmen.

Zwei Männer sitzen gemeinsam an einem Tisch und arbeiten.

Vorteile von Desk Hopping

Vorteile für Unternehmen:

  • Effiziente Flächennutzung: Räume, Plätze und Ausstattung werden optimal genutzt.
  • Mehr Flexibilität: Anpassung an hybride Arbeit und variable Teamgrößen.
  • Stärkung der Unternehmenskultur: Mehr Austausch zwischen Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Moderne Arbeitsweisen verbessern Employer Branding.
  • Intelligente Steuerung: Mit Flexopus können Unternehmen Arbeitsplatzbuchung, Raumbuchung und geteilte Großraumbüros übersichtlich planen.

Vorteile für Mitarbeitende:

  • Abwechslungsreiche Arbeitsumgebung: Verschiedene Zonen bieten mehr Inspiration.
  • Wahlfreiheit: Mitarbeitende entscheiden, welcher Platz für welche Aufgabe geeignet ist.
  • Bessere Zusammenarbeit: Häufigere Begegnungen mit Kollegen fördern Innovation.
    Flexibilität im Arbeitsalltag: Besonders wertvoll für hybride Teams.
  • Zugang zur passenden Ausstattung: Je nach Desk ist anderes Equipment verfügbar – von Monitoren bis Docking Stations.

Nachteile von Desk Hopping

Nachteile für Unternehmen:

  • Höherer organisatorischer Aufwand ohne Tools: Ohne Buchungssystem führt Desk Hopping schnell zu Chaos oder Doppelbelegung.
  • Hygiene & Ordnung: Regelmäßiger Platzwechsel erfordert klare Regeln und gute Reinigungsprozesse.
  • Zusätzliche Ausstattung nötig: Steckdosen, Monitore und Zubehör müssen an vielen Plätzen verfügbar sein.
  • Kulturelle Herausforderung: Nicht alle Mitarbeitenden sind sofort offen für ein Shared-Desk-Konzept.

Nachteile für Mitarbeitende:

  • Fehlender persönlicher Raum: Eigene Gegenstände können nicht dauerhaft abgelegt werden. Hier kann durch ergänzende Dienste Abhilfe geschaffen werden, wie beispielsweise mit dem Flexopus Asset Management.
  • Tägliches Einrichten: Ständiges Auf- und Abbauen kann als Belastung empfunden werden.
  • Ablenkung möglich: Die wechselnde Umgebung ist nicht für alle geeignet.
    Wunschplatz nicht immer frei: Ohne intelligentes Buchungssystem kann das frusten.

Fazit

Desk Hopping bietet Unternehmen und Mitarbeitenden eine moderne, flexible Form der Arbeitsplatznutzung und stärkt Zusammenarbeit sowie Raumökonomie. Damit dieses Konzept im Alltag funktioniert, braucht es klare Regeln und eine Lösung, die Buchungen transparent macht und Orientierung bietet. Flexopus kann hier unterstützen, indem Arbeitsplätze und Räume übersichtlich planbar werden und der Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsumgebungen strukturiert verläuft - ganz ohne zusätzlichen organisatorischen Aufwand.

Zuletz aktualisiert:

2025-12-09

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