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Coffee Badging: Der stille Protest im Büroalltag

Gina Schumacher

Immer mehr ArbeitgeberInnen fordern ihre MitarbeiterInnen auf, wieder vermehrt im Büro zu erscheinen und Präsenz zu zeigen. Doch was passiert, wenn ArbeitnehmerInnen dieser Aufforderung nur widerwillig Folge leisten? Das Ergebnis ist das aufkommende Phänomen namens „Coffee Badging“.

Was ist Coffee Badging?

Einige KollegInnen stehen im Büro mit Kaffeetassen herum und betreiben Coffee Badging.

„Badging“ ist eine Begrifflichkeit aus dem Englischen, die das Einstempeln am Arbeitsplatz bedeutet. Im Kontext des Arbeitslebens bedeutet „Coffee Badging“also, dass MitarbeiterInnen für einige Stunden am Tag im Büro erscheinen, um ihren Vorgesetzten ihre Anwesenheit zu signalisieren. Dies geschieht oft in Verbindung mit dem morgendlichen Kaffeekonsum, bevor sie sich für den Rest des Tages ins Homeoffice zurückziehen. Es ist ein stiller Protest, bei der ArbeitnehmerInnen ihre Unzufriedenheit und Ablehnung zum Ausdruck bringen, ohne dies offen zu kommunizieren.

Warum betreiben Angestellte Coffee Badging?

Die Pandemie hat viele ArbeitnehmerInnen mit den Vorteilen des Homeoffice vertraut gemacht. Die Flexibilität, von zu Hause aus zu arbeiten, ermöglichte es den Menschen, ihren Arbeitsalltag besser an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Die eingesparte Zeit und der Wegfall des täglichen Pendelns brachten nicht nur mehr Freizeit, sondern auch eine gesteigerte Work-Life-Balance mit sich. 

Einige MitarbeiterInnen bevorzugen also die Flexibilität des Homeoffice und sehen keine Notwendigkeit, täglich ins Büro zu pendeln. Andere fühlen sich schlichtweg wohler in ihrer vertrauten Umgebung. Der Trend des Coffee Badging ist eine Art Kompromiss zwischen der Anwesenheitspflicht im Büro und dem Wunsch nach Flexibilität.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Coffee Badging nicht nur eine Vermeidung von Präsenz darstellt, sondern auch ein Hilferuf an die ArbeitgeberInnen. Es ist ein stiller Protest nach mehr Flexibilität und Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen.

Wie kann man Coffee Badging verhindern?

Eine junge Frau arbeitet im Homeoffice.

Die Frage, die sich stellt, ist: Wie können ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gemeinsam Lösungen finden, die die Bedürfnisse beider Seiten berücksichtigen? Der Dialog ist der erste Schritt zu einer zufriedenstellenden Lösung für alle Beteiligten. Hier sind einige Ideen und Vorschläge:

1. Flexiblere Arbeitsmodelle

ArbeitgeberInnen könnten flexiblere Arbeitsmodelle anbieten, die es den MitarbeiterInnen ermöglichen, sowohl im Büro als auch im Homeoffice effektiv zu arbeiten. Dies könnte beispielsweise bedeuten, dass MitarbeiterInnen nur an bestimmten Tagen im Büro sein müssen, um wichtige Besprechungen oder Teamaktivitäten wahrzunehmen.

2. Kommunikation und Verständnis

ArbeitgeberInnen sollten aktiv auf ihre MitarbeiterInnen zugehen, um deren Bedenken und Wünsche zu verstehen. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel, um Konflikte zu vermeiden und Lösungen zu finden, die für alle passend sind.

3. Technologische Unterstützung

Die Nutzung von Technologie, um die Zusammenarbeit zwischen Büro- und Heimarbeitskräften zu erleichtern, kann dazu beitragen, dass Coffee Badging weniger relevant wird. Workplace-Booking-Software wie Flexopus oder Video- und Konferenztechnologien ermöglichen eine nahtlose Zusammenarbeit, unabhängig vom Standort.

Motivation steigern mit Flexopus - Die Desk-Sharing Solution

Flex opus - Die Desk Sharing Solution

Um Coffee Badging in deutschen Büros zu verhindern und es MitarbeiterInnen zu erleichtern wieder mehr Präsenztage einzubauen, könnte Flexopus das richtige Tool dafür sein. Hier sind 4 Gründe wieso die Einführung einer Desk-Sharing Software die Motivation der Mitarbeitenden steigern könnte wieder vermehrt ins Büro zu kommen:

1. Flexibilität bei der Planung von Bürobesuchen

Durch die Nutzung von Flexopus können Mitarbeiter ihre Präsenz im Büro besser planen. Das System ermöglicht die Anzeige von verfügbaren Büroplätzen, Besprechungsräumen und Parkplätzen. Flexopus bietet somit den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Arbeitstage und -orte entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. 

2. Vermeidung von Überfüllung

Flexopus kann dazu beitragen, Überfüllung im Büro zu vermeiden, indem es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Präsenzzeiten zu koordinieren. Mitarbeitende können bereits von zu Hause aus auf dem Live-Plan schauen ob es sich lohnt ins Büro zu kommen oder nicht. 

3. Optimierung von Meetings und Teamaktivitäten

Durch die Integration von Flexopus können Teams ihre Präsenzzeiten im Büro besser synchronisieren. Das System erleichtert die Planung von wichtigen Meetings und Teamaktivitäten, bei denen persönliche Anwesenheit erforderlich ist. Die Suchfunktion erlaubt es nach bestimmten KollegInnen zu filtern, somit kann man auf einen Blick sehen, wer wann im Büro ist. 

4. Suchfunktion nach Objekten

Flexopus erleichtert MitarbeiterInnen die Suche nach spezifischen Objekten wie z. B. Docking-Stations. Durch den Live-Plan kann man direkt sehen, welche Tische mit einer Docking-Station ausgestattet sind und ob diese gerade verfügbar sind. Dies ermöglicht eine effiziente Planung des Arbeitsortes nach individuellen Bedürfnissen.

Fazit: Die Arbeitswelt der Zukunft gestalten

Der Trend des „Coffee Badging“ verdeutlicht die Notwendigkeit, die Arbeitswelt weiter zu transformieren und die Bedürfnisse der ArbeitnehmerInnen ernst zu nehmen. Statt eines stillen Protestes könnte dieser Trend zu einem konstruktiven Dialog führen, der zu einer besseren Arbeitsumgebung für alle führt. Zusätzlich könnten Desk-Sharing Tools wie Flexopus zu einer gesteigerten Motivation zur Büropräsenz der Mitarbeitenden führen.  

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Markus Merkle
Sales Manager