Employee Wellbeing

Employee Wellbeing
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Der mentale, emotionale, physische und ökonomische Gesundheitszustand der Mitarbeitenden wird als Employee Wellbeing verstanden. Sowohl Beziehungen zu Arbeitskolleg:innen, Entscheidungen, Hilfsmitteln oder Ressourcen, als auch der Lohn, die Arbeitssicherheit und die Arbeitszeit haben Einfluss darauf, wie sich der Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden entwickelt. 

Ob Unternehmen ein erfolgreiches Employee Wellbeing etabliert haben, lässt sich häufig daran messen, ob gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden und sich daraus eine nachhaltige Work-Life-Balance ergibt. Diese geht mit einigen Vorteilen einher: Mitarbeitende, die sich wohlfühlen, erbringen bessere Leistungen. Sie arbeiten aktiv an der Verbesserung des Umfelds mit und reagieren proaktiv. Wertschätzung gehört mit zu den wichtigsten Faktoren, die Employee Wellbeing sichtbar machen. Temporär höhere Arbeitsbelastungen werden eher angenommen, sodass die Bereitschaft zu mehr Engagement steigt. Des Weiteren sind Mitarbeitende seltener krank und dadurch entstehen weniger Kosten für das Unternehmen. Zufriedene Mitarbeitende bleiben in der Regel länger im Unternehmen, sodass die Fluktuationsrate sinkt. 

3 Frauen lachen zusammen vor ihren Laptops

Welche Maßnahmen können für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ergriffen werden?

  • Yoga-Sessions
  • Möglichkeit zum Home-Office
  • Kurse zu Stressmanagement und besserem Schlaf
  • Online-Coaching Möglichkeiten bei Angst, Panik oder Depressionen
  • Als Führungskraft mit gutem Beispiel voran gehen: gesund ernähren, Pausen einlegen und ausreichend bewegen
  • Virtuelle Gesundheitswochen

Strategische Maßnahmen, die bei Mitarbeitenden den Eindruck von Rückhalt und Wertschätzung vermitteln, führen häufig dazu, dass produktiver und fokussierter gearbeitet werden kann. 

Was versteht man unter Wohlbefinden der Mitarbeitenden?

Mitarbeitende sollten für ihre Arbeit geschätzt werden. Sie sollen spüren, dass ihre Arbeit sinnvoll und wertvoll ist. Der Spaßfaktor gehört zu einer gesunden Arbeitsatmosphäre und sollte deshalb nicht zu kurz kommen, sodass Mitarbeitende gesund und zufrieden bleiben. Die wichtigsten Werte des Unternehmens vertreten und nach außen tragen, ist ein weiterer wichtiger Aspekt, wenn es um das Wohlbefinden der Arbeitnehmer:innen geht. Der Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit hat einen hohen Stellenwert, wenn es darum geht, Employee Wellbeing zu unterstützen. Gegenseitiges Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist der Grundstein eines gesunden Arbeitsverhältnisses. 

Wie kann Employee Wellbeing gemessen werden? 

  • Mitarbeiter-Feedback sollte regelmäßig eingeholt werden, um sicherzustellen, wie sich Mitarbeitende aktuell fühlen. 

Mögliche Fragestellungen: 

  • Wie schätzen Sie Ihre aktuelle Arbeitsbelastung ein? 
  • Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit auf einer Skala von 1-10? 
  • Wie gestresst fühlen Sie sich und was beunruhigt Sie? 

  • Anhand der Produktivität kann ebenfalls gemessen werden, wie motiviert und damit auch zufrieden die Angestellten sind. Der Unternehmenserfolg lässt sich deshalb mit dem Employee Wellbeing ins Verhältnis setzen. 
  • Krankheitstage können ein Anhaltspunkt für Überarbeitung, Stress oder Unzufriedenheit sein.
  • Wenn sich Mitarbeitende vor Überstunden nicht mehr retten können, sollte hinterfragt werden, ob das Arbeitspensum zu hoch ist, die Priorisierung falsch liegt, zu knappe Deadlines existieren oder das Zeitmanagement nicht stimmt. 
  • Steigt die Fluktuationsrate, kann dies ein Anzeichen für eine generelle Unzufriedenheit sein. 
Menschen in der Rückansicht blicken aufs Meer

Bei der Anwesenheit der Mitarbeitenden ist Vorsicht geboten, denn Mitarbeitende können trotz physischer oder psychischer Erkrankung am Arbeitsplatz auftauchen. Das gleiche gilt für das Engagement. Wenn eine Veranstaltung stattfindet, nehmen eher extrovertierte Personen daran teil, was nicht zwingend bedeuten muss, dass Introvertierte keinen Spaß an ihrer Arbeit haben. 

Anzeichen, die auf Stress hindeuten können: 

  • Überforderung
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Schlafprobleme 
  • Interessensverlust
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Rückzug aus sozialem Umfeld